Freitag, 31. Dezember 2010

Robuste, Triomphant & Co



Heute nachmittag lagen alle sieben Hafenschlepper in Dünkirchen an ihren Plätzen im Innenhafen, was nur an oder unmittelbar vor den höchsten Feiertagen vorkommt. Die Gelegenheit habe ich natürlich gleich genutzt, sie mir allesamt der Reihe nach vorzunehmen - Adroit, Aventureux, Clairvoyant, Farouche, Puissant, Robuste und Triomphant.



Beim Triomphant sprach mich jemand von der Besatzung an und bot mir an, mir den Schlepper mit Maschinen und allem zu zeigen. Sowas läßt man sich natürlich nicht zweimal sagen.

Vor allem hat mich erstaunt, wieviel Platz auf so einem Schlepper ist, denn so groß kommt er einem von Land aus garnicht vor. Umso verblüffter war ich, einen großen Aufenthaltsraum mit Küche, vier Kabinen mit eigenem kleinen WC und Dusche und einen richtig großen Maschinenraum vorzufinden.



Als Hilfe zum Verständnis der Größe: dieses Bild ist ein mit Hugin montiertes Panorama aus 5 Hochformat-Aufnahmen mit einem 20 mm-Objektiv. Bei den Motoren handelt es sich um zwei mannshohe Reihen-Sechszylinder der Anglo-Belgian Corp. in Gent, Belgien.

Vor dem Maschinenraum, unten im Bauch des Schiffs, eine komplette Schlosserwerkstatt mit Ständerbohrmaschine und allem Werkzeug.




Zum Schluß noch ein Blick auf die Brücke:



Un très grand merci au commandant et à l'équipe du Triomphant pour la permission de visiter le remorqueur et de faire ces photos. Une bonne nouvelle année à vous tous.

Hätte es übrigens noch einer Demonstration der Fähigkeiten der K-5 bedurft, um mich restlos zu begeistern, so wären die Aufnahmen im Maschinenraum es sicher gewesen - alles aus der Hand ohne ein einziges Mal zu blitzen. Das hätte ich vorher weder digital noch mit Film auch nur ansatzweise hinbekommen.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

In England's green and pleasant land



Dungeness - Fischerhütten, alter Leuchtturm und Atomkraftwerk

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Wer keinen Schnee hat



...der behilft sich, so gut er kann, und einen Weihnachtsmann mit Lenkdrachen hat schließlich auch nicht jeder. Hauptsache: schön kitschig.


Foto: Gravelines (59) - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm

Montag, 27. Dezember 2010

Chantier Fluvial



Diese kleine Werft liegt am kanalisierten Flüßchen Aa, das an dieser Stelle einen Abschnitt des Großschiffahrtswegs für Schiffe und Schubverbände bis 3000 Tonnen bildet, der den Hafen von Dünkirchen mit der Schelde verbindet.

Im Trockendock erhält gerade eine Péniche, das typische kanalgängige Lastschiff für die belgischen und französischen Binnengewässer, einen neuen Anstrich.

Foto: Watten (59), Pentax K-5, SMC-M 1.4/50 mm

Kein Kriegerdenkmal



Dies ist ein Gedenkstein für die Menschen, die in der Usine des Dunes, der heutigen Ascométal, im nordfranzösischen Leffrinckoucke, gearbeitet haben und an den Folgen von Asbeststaub gestorben sind.

Die Verfahren der Opfer und ihrer Hinterbliebenen gegen das Unternehmen laufen teilweise seit vielen Jahren. Ascométal spielt auf Zeit, denn je länger sie die Sache hinauszögern, umso mehr Fälle 'erledigen' sich von allein.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Friterie Menegat




Heute war es stellenweise etwas neblig, was die Stimmung in dieser Landschaft eher noch unterstreicht. Ich mag es so jedenfalls zehnmal lieber als bei praller Sonne.

Foto: Ochtezeele (59) - Pentax K-5, SMC-A 2.8/24 mm

Cocorette, das Landei



Ledringhem (59), Nordfrankreich, 26. 12. 2010

Samstag, 25. Dezember 2010

Le Tap Cul



Keine Sorge. Hier braucht niemand um seinen Allerwertesten zu fürchten. Der tap cul, auch tapecul geschrieben, ist ein kleines Segel, das früher hinten an vor Anker liegenden Schiffen gesetzt wurde, damit sie sich von allein in den Wind drehten.

Le Tap Cul ist ein Ortsteil der Gemeinde Oye Plage im Pas-de-Calais, gleich oberhalb von Calais. Wie das Dörfchen wiederum zu diesem Namen gekommen ist, konnte mir bisher niemand erklären.

So grün wie auf diesem Bild war es hier heute, am ersten Weihnachtstag 2010, überall. Nirgends mehr eine Spur von Schnee.

Foto: Pentax K-5, SMC-M 1.4/50 mm, f5.6, 1/125 mm

Vor 20 Jahren... (6)

Letzter Teil der Serie in der Voix du Nord zum Ende des Bergbaus im Nord-Pas-de-Calais vor 20 Jahren. Diesmal geht es um Feste und Bräuche.

Freitag, 24. Dezember 2010

Sidérurgie Maritime (2)



Das Arcelor Hüttenwerk, Dünkirchen, am Abend des 24. Dezember 2010. Frohe Feiertage allerseits.

Vor 20 Jahren... (5)

Weiter geht es in der Artikelserie der Voix du Nord mit den vielen verschiedenen Nationalitäten, die im Bergbau des Nord-Pas-de-Calais tätig waren.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Tür zu!



Windstärke 8, Böen 10, hier in Dünkirchen. Draußen pfeift und rappelt es. Vom Schnee der letzten Tage keine Spur mehr.

Vor 20 Jahren... (4)

Heute geht es in der Geschichte des Bergbaus im Nord-Pas-de-Calais um den sozialen Fortschritt.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Vor 20 Jahren... (3)

Heute geht es in der Serie um Bergarbeitersiedlungen und Halden.

Dienstag, 21. Dezember 2010

De Kusttram

So, wie sie nicht jeder kennt. Heute mittag, bei Schnee, Nebel und Null Grad. Einmal am Ortsausgang von Nieuwpoort mit einem freundlich grüßenden Fahrer...



...und an der Haltestelle Domain Raversijde, kurz vor Ostende, im Hintergrund die Nordsee. Der hat übrigens auch gegrüßt, aber erst nach der Aufnahme.



Überhaupt alles nette Leute, hier in Nordfrankreich wie drüben in Belgien. Heute mittag haben sie mir beim freundlichen Opelhändler in Dünkirchen ohne Termin und auf der Stelle einen defekten Schlauch am Rußfilter ausgetauscht. Sowas sollte man mal in Köln versuchen. Das hätte vor Weihnachten mit Sicherheit nix mehr gegeben.

Leider hat seither kräftiges Tauwetter eingesetzt und es ist schon nicht mehr viel übrig von dem schönen Schnee. Bei uns in Dünkirchen wird es, ebenso wie nebenan an der belgischen Küste, mit großer Wahrscheinlichkeit grüne Weihnachten geben. Trotzdem, die Atmosphäre hat was.


Fotos: Pentax K-5, SMC-M 1.4/50 mm und SMC-M 3.5/28 mm

Vor 20 Jahren... (2)

Auch heute in der Voix du Nord wieder der Rückblick auf das Ende des Bergbaus im Nord-Pas-de-Calais vor 20 Jahren. Diesmal geht es um die Sprache der Bergleute.

Neues aus dem französischen Internet

Unerfreuliche Überraschung bei der Ankunft: Orange, die Mobilfunktochter der France Télécom, hat das günstige Prepaid-Angebot für mobiles Internet - bisher 7 Euro pro Woche - für alles außer Smartphones dichtgemacht. Bei dem Versuch, mit Laptop und 3G-Modem darauf zuzugreifen, geht nichts mehr. Na gut - offiziell hat das eigentlich nie funktionieren dürfen. Trotzdem schade.

Die Ersatzlösung kostet jetzt 18 Euro pro Woche und hat sich bei der Online-Anmeldung als extrem widerspenstig erwiesen. Zur Aktivierung erhält man das Paßwort per SMS, die auf dem Rechner partout nicht ankommen wollte. Erst der Umweg über ein internetfähiges Mobiltelefon hat geholfen.

Montag, 20. Dezember 2010

Neues aus Dünkirchen



Gestern abend sind wir in heftigem Schneetreiben angekommen. Die Idee, über Antwerpen und dann entlang der belgischen Küste zu fahren, statt wie gewöhnlich über Lüttich und Charleroi, hat uns einigen Ärger erspart. Wenn man den belgischen Zeitungen von heute glauben will, muß dort gestern der Teufel los gewesen sein.


Heute mittag erste Kontrollrunde im Hafen. Im Schwimmdock legt die Seafrance Nord-pas-de-Calais mit einem Maschinenschaden, der wohl den Anlaß für ein paar weitere Arbeiten gliefert hat. Im Trockendock erhält die mir bisher unbekannte P&O European Trader, eine kleinere LKW-Fähre, einen neuen Anstrich.




Nach einem sehr schönen, sonnigen Tag hat es eben noch einmal kräftig geschneit. Leider soll es in den nächsten Tagen wärmer werden. Fotografisch wirklich ein Jammer.


Fotos: Seafrance Nord-Pas-de-Calais im Schwimmdock (K-5, SMC-M 4.5/80 -200 mm) und die winterliche Innenstadt von Dünkirchen
(K-5, SMC-M 3.5/28 mm)

Vor 20 Jahren...

Heute geht es beim Rückblick der Voix du Nord zum Ende des Bergbaus im Nord-Pas-de-Calais um die verschiedenen Tätigkeiten über Tage. Mit einem sehr schönen Foto der Kokerei in Waziers.

Samstag, 18. Dezember 2010

Vor 20 Jahren: Ende des Bergbaus im Nord-Pas-de-Calais

Am 20. Dezember 1990 wurde mit Nr. 9 in Oignies die letzte Schachtanlage im Pas-de-Calais geschlossen. Bereits einige Wochen zuvor war in Roost-Warendin, im Département Nord, das Ende gekommen.

Die Voix du Nord erinnert an dieses Ende einer langen Geschichte in der Region mit einer Sonderausgabe am Montag, den 20. Dezember 2010. Ich werde berichten, wenn es darin etwas interessantes gibt. Für alle, denen der Weg dorthin gerade etwas zu eisig ist, gibt es auf der Website der Voix ein Video-Interview mit einem ehemaligen Bergmann und Gewerkschaftler sowie eine Fotogalerie mit 50 historischen Aufnahmen.

Freitag, 17. Dezember 2010

Pentax: K-5 Nr. 4

Scheint nach einer ersten Durchsicht in Ordnung zu sein.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Schluß bei Opel in Antwerpen

Gestern ist in Antwerpen das letzte Auto - ein Astra - vom Band gelaufen. Alle Versuche, für Werk und Belegschaft einen geeigneten Übernahmekandidaten zu finden, sind laut GM gescheitert, obwohl die Gewerkschaften das etwas anders sehen.

Anders als bei früheren Schließungen großer Betriebe hat sich diesmal auch die Obrigkeit sehr zurückgehalten. Die zuständigen flämischen Politiker waren wohl alle zu sehr damit beschäftigt, eine Einigung zur Regierungsbildung auf föderaler Ebene zu verhindern. Vielleicht wußten sie auch nur zu gut, daß sowieso nichts mehr zu retten und damit für sie nichts zu gewinnen war.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Carsid: Der Ofen bleibt weiter aus

Bei einer Betriebsversammlung hat Duferco heute in Charleroi erklärt, der Hochofen in Marcinelle bleibe weiterhin aus, und das bis mindestens zum 31. März 2011. Als Grund werden die zu hohen Produktionskosten und der niedrige Stahlpreis angeführt. Der Hochofen und das Stahlwerk in Marcinelle sind bereits seit dem 11. November 2008 außer Betrieb.

Währenddessen laufen die Verhandlungen zur Zukunft das Joint-Ventures SIF aus Carsid und Novoliptetsk Steel weiter.

Quelle: La Libre


Sonntag, 12. Dezember 2010

Die "Dover" geht in Rente



Am Mittwoch, den 15. Dezember 2010, hat die Pride of Dover der P&O ihre letzte Fahrt auf der Route Calais - Dover. Wer bei der Abschiedsfahrt dabei sein will: Abfahrt Dover 23.55 Uhr, Ankunft in Calais 2.15 Uhr, jeweils Ortszeit.

Gebaut 1986 bei der Schichau Unterweser AG, hat sie am 2. Juni 1987 ihre erste Überfahrt von Calais nach Dover absolviert und war seither ununterbrochen auf dieser Route im Einsatz. In dieser Zeit hat sie 35 Millionen Fahrgäste sicher und mit einem Komfort befördert, wie man ihn auf dieser Relation noch nicht gekannt hatte. Eigens für den Kanal gebaut, waren z.B. ihre Stabilisatoren sehr viel besser an die dortigen Verhältnisse angepaßt, als bei allem, was dort vorher im Einsatz war.

Ich habe selbst im März 1996 auf ihr eine Überfahrt nach einem ganzen Tag bei Windstärke 10, Böen 12, bestens überstanden, die ich auf keinem anderen Schiff hätte erleben wollen, auch wenn bei einem Wendemanöver vor der Hafeneinfahrt in Calais die gesamte Bordbar aus den Regal geflogen kam.

Das Personal der Pride of Dover wechselt auf die neue Spirit of Britain, die gerade in der Ostsee ihre ersten Probefahrten absolviert, in den ersten Januartagen in Calais erwartet wird und zum 21. Januar den Planbetrieb aufnehmen soll.

Im September 2011 wird das Schwesterschiff der Dover, die Pride of Calais, von der zweiten neuen Riesenfähre, der Spirit of France, abgelöst werden.

Damit vollzieht sich ein Generationswechsel zu völlig neuen Dimensionen. Zum Vergleich: die Pride of Dover ist 169 m lang, die Spirit of Britain mißt 213 m. Die Tonnage: 26.000 und 49.000 t.

Nach Angaben von P&O sollen die Dover und die Calais verkauft werden. Bleibt zu hoffen, daß die beiden alten Damen ein neues Einsatzgebiet finden, denn sie sind beide noch durchaus rüstig.

Foto: die Pride of Dover in der Hafeneinfahrt von Calais am 28. 9. 2009

P.S., 17. 12. 2001: Die Dover wird vorerst im englischen Hafen Tilbury in der Themsemündung aufgelegt. Es könnte sein, daß sie bei Reparatur- oder Überholungsarbeiten an anderen Schiffen kurzfristig wieder zum Einsatz kommt.

Freitag, 10. Dezember 2010

Duferco: Schlechte Aussichten für Charleroi und La Louvière



Die Unruhe unter den Beschäftigten der verschiedenen Standorte von Duferco in Belgien wächst zusehends. Zum Ende des Jahres soll das Joint Venture aus Duferco und dem russischen Stahlkonzern Novolipetsk (NLMK), wie seit langem vereinbart, auf den Prüfstand kommen.

Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß NLMK auch die übrigen 50 Prozent übernehmen wird, die bisher Duferco gehalten hat, und es deutet alles darauf hin, daß im Konzept der Russen für Carsid in Charleroi sowie das Elektrostahlwerk, ehem. Gustave Boël, in La Louvière kein Platz mehr vorgesehen ist. Sie interessieren sich allein für das Warmwalzwerk in La Louvière und das Kaltwalzwerk in Clabecq, die dann weiter mit Brammen aus Russland versorgt werden sollen, wie es bereits seit der krisenbedingten Abschaltung des Ofens in Marcinelle vor zwei Jahren der Fall ist. Angeblich sind diese Brammen, trotz der Transportkosten, immer noch billiger als die aus Marcinelle.

Damit bliebe der letzte Hochofen in Charleroi endgültig aus und das tolle neue Kraftwerk, das sie neben der stillgelegten Kokerei in Marchienne gebaut haben, um das Gichtgas des Ofens zu verfeuern, könnten sie auch gleich wieder abreißen, ohne daß es jemals in Betrieb gegangen wäre.

Diese Woche hat es ein Gespräch der Gewerkschaften mit Vertretern der Région Wallonne gegeben. Die Gewerkschaftler haben die Region aufgefordert, sich um einen anderen Aktionär für die bedrohten Werke zu kümmern. Aus welchem Hut sie den zaubern sollen, haben sie nicht gesagt.

Foto: der Carsid-Hochofen in Marcinelle

Samstag, 4. Dezember 2010

In Antwerpen schneit es

...und nicht zu knapp:



Übrigens eine sehr schöne Webcam, die sie dort auf dem Dach der Hochschule für Seefahrt haben. Hohe Auflösung, Bilder im Sekundentakt und ein interessanter Ausblick auf die Schelde, die Altstadt und im Vordergrund die Ausfahrt der Schleuse, die den älteren Teil des Hafens mit der Schelde verbindet und hauptsächlich von Binnenschiffen genutzt wird.

Nachtrag, 13:20 Uhr: Jetzt muß sie erst mal abtauen. Vielleicht ist Autofokus bei einer Webcam doch keine so gute Idee. ;-)



Donnerstag, 2. Dezember 2010

Pentax K-5: Halb so schlimm

Beruhigende Nachricht aus dem Hause Lumolabs: Pentax hat das Problem der K-7 mit der Erschütterung durch den Verschluß bei 1/80 und 1/125 s seit der K-5 offenbar im Griff. Es ist bei der K-5 immer noch nachweisbar - wie bei wahrscheinlichen allen Kameras mit schnellen Verschlüssen - aber so gering, daß es in der Praxis keine Rolle mehr spielt.

Dienstag, 23. November 2010

Die digitale Horizon

Wer meine Bilder kennt, der weiß, daß ich seit rund 10 Jahren gelegentlich mit einer Horizon 202 fotografiere. Mittlerweile ist sie die einzige Panoramakamera, die ich noch besitze, nachdem ich die Noblex und die Gaoersi 617 abgegeben habe. Leider ist bei der Horizon der Spannhebel - oder vielmehr die Schraube, mit der er befestigt ist - abgebrochen. Seither suche ich in diversen Foren nach einer defekten Kamera als Ersatzteilträger, bisher leider ohne Erfolg.

Umso erstaunter war ich, als ich gerade im Web das hier gefunden habe:

Die Horizon D-L3 ist angeblich eine Gemeinschaftsentwicklung von Zenit, dem Hersteller der Kamera, und der italienischen Firma Silvestri, die selbst Großformat- und Weitwinkelkameras herstellt und seit Jahren der Zenit-Importeur für Italien ist.

Bereits bei früheren Projekten, z.B. der nie auf den Markt gebrachten 6 x 12 cm Horizon, war Silvestri beteiligt.

Die D-L3 arbeitet mit drei 5 MPix Sensoren und drei Objektiven mit einer Lichstärke von 1:3,5 und einer äquivalenten Brennweite von 28 mm. Gespeichert wird auf SD-Karten. Die Montage der drei gleichzeitig aufgenommenen Bilder zu einem Panorama mit 12 MPix erfolgt mittels einer mitgelieferten Software im Rechner. Man beachte auch den Sucher mit eingebauter Dosenlibelle. Da waren wohl von der Horizon 202 noch etliche übrig.

Auf der Website von Silvestri gibt es ebenfalls etwas zum Thema.

So sollen laut Silvestri die Daten aussehen:

  • Bildwinkel: 120° x 45°
  • Objektive: Zenitar 1:3,5/28mm (35 mm äquivalent)
  • 4,3-Zoll Touch-Screen
  • Lithiumakku (Canon BP 915)
  • SD-Speicherkarte
  • Drei 5 Mpix CMOS-Sensoren
  • Abmessungen: 110 x 90 x 195 mm
  • Gewicht: 900 g (mit Akku) 0,900

Die Kamera soll angeblich 2011 auf den Markt kommen. Der Preis wird mit unter 1500 Dollar angegeben.

Sonntag, 21. November 2010

In Lüttich steckt die Zukunft in der Sackgasse



Straßen
und Plätze der Zukunft - Rue bzw. Place de l'Avenir - gibts in den französischsprachigen Ländern reichlich. Aber für eine Impasse de l'Avenir, also eine Sackgasse der Zukunft, muß man schon nach Lüttich fahren.
Was mögen sie sich dabei wohl gedacht haben?

Bei diesem Idyll handelt es sich übrigens, wie das Schild am Eingang verkündet, um eine "Privatsackgasse". Sowas hat nun auch nicht jeder.



Und wem bei diesen Zukunftssaussichten angst und bange wird, der kann sich immer noch in der Rue Trou Souris, der Mauselochstraße, verkriechen. Da paßt das wenigstens mit der Sackgasse:



Fotos: Pentax K-5, SMC-M 3.5/135 mm und SMC-M 2/35 mm

Zoom: Firmware 1.70 für H4n

Es gibt ein Firmware-Update zum H4n. Damit läßt sich die Empfindlichkeit der beiden XLR/TRS-Eingänge nun auch getrennt einstellen.

...that most wonderful time of the year



Endlich muß man nicht mehr stundenlang warten, bis die blöde Sonne weg ist, es gibt wieder vernünftiges Licht, bei dem man ordentliche Bilder machen kann, und es ist kalt genug, daß alles wieder dampft, wie es sich gehört.

Und man kann danach noch rechtzeitig zum Abendessen wieder zuhause sein.

Ein weiteres schönes Beispiel dafür, was die K-5 kann. Eine einzige Aufnahme, wohlgemerkt. Das wäre mit der K-7 nur mit einem Blending aus mindestens drei Bildern gegangen.

Foto: Seraing (B), 20. 11. 2010 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/80-200 mm, f8, 1 s

Donnerstag, 18. November 2010

Pentax: Drückt mir die Daumen...

...daß meine dritte K-5 jetzt endlich funktioniert.

Nummer 1 hatte Probleme mit der Stabilisierung, bei Nummer 2 ging das hintere Einstellrad nur sporadisch.

Vielleicht ist der Teufel, den ich aus dem Einstellrad meiner *istDS ausgetrieben habe, auch nur schnurstracks in die daneben liegende K-5 gefahren. ;-)

Allgemein muß man sagen, daß es mit der Qualitätssicherung bei Pentax schon lange nicht mehr zum Besten steht. Auch meine *istDS, die K10D und die K-7 sind allesamt mindestens einmal umgetauscht oder kurz nach dem Kauf zum Service geschickt worden.

Da kann man schon froh sein, einen Händler zu haben, der auch beim zweiten Mal ohne zu murren eine Neue aus dem Regal nimmt, sonst wäre sie jetzt erst einmal wieder für ein paar Wochen weg gewesen.

Sonntag, 14. November 2010

Meine *istDS geht wieder

Eigentlich war heute ein Sch...tag. Vor mir liegt die neue K-5 und draußen ist ein Wetter, wo man nicht einmal einen Hund mit einer Canon vor die Tür jagen wollte.

Dafür habe ich eben von einem netten Mit-Pentaxianer in der PDML den Tipp bekommen, daß sich das nicht mehr funktionierende hintere Einstellrad der *istDS mit etwas Tunerspray (Tuner 600 von Kontakt-Chemie) reparieren läßt.

Das gibt es ja bekanntlich in jedem ordentlichen Haushalt. Ein Griff ins Regal, und nun geht das Einstellrad wieder wie einst im Mai 2006. Da hab ich mich echt gefreut wie ein Kind. Meine erste DSLR, meine schöne kleine DS geht wieder. Ich kann mich noch garnicht wieder einkriegen.

Wichtig: Nur Tunerspray, also 600, um Himmels Willen kein normales Kontaktspay, z.B. Kontakt 60, oder gar so ein Universalzeug wie WD-40. Das alles hat in einer Kamera nichts verloren. Und wie üblich bei solchen Produkten gilt: weniger ist mehr!

Montag, 8. November 2010

Don't shoot the messenger



Im antiken Griechenland war es Sitte, die Überbringer schlechter Nachrichten kurzerhand zu lynchen.

So ähnlich geht es gerade den Jungs und Mädels von DXO in etlichen Kameraforen. Schon ist sich die 'Fachwelt' einig, daß das ganze Testverfahren bei DXO nix taugt.

Samstag, 6. November 2010

Werkendam



Schleuse, Lanaye (B), heute abend, in Sturm und Regen. Freihandaufnahme ohne Stativ.

Die Höfe um die Lampen über dem Schiff sind keine Überstrahlungen - das ist der Regen. Wie zu erwarten war, ist nicht nur das Rauschverhalten der K-5 phänomenal, sondern vor allem der Dynamikbereich auch bei hohen Empfindlichkeiten.

Feine Sache, so ein Nachtsichtgerät mit eingebauter Kamera.

Pentax K-5, SMC-M 2/35 mm, ISO 1600, f2.8, 1/20 s

Dienstag, 2. November 2010

Vrije Hoogte 4.80 m



Die Oosterweelbrug, eine der vielen Klappbrücken im Hafen von Antwerpen

Pentax K-7, SMC-M 1.4/50 mm, 8 ... 0,3 s, Enfuse

Montag, 1. November 2010

Die Flamen sind halt auch nur Belgier

Vor vielen Jahren kreisten in Frankreich Belgierwitze. Zum Beispiel dieser hier: "Wie kriegt man zwölf Belgier in einen VW Käfer? ... Man wirft eine Portion Pommes Frites hinein."

Gestern hat es auf der A40 vor Gent kilometerlange Staus gegeben. Die Ursache? Bei Ikea gab es moules-frites, also Muscheln mit Pommes, für 5 Euro.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

France Culture: De Grande Synthe, on ne voit pas la mer



Auch wenn hier im Zusammenhang mit Arcelor, Total und dem Hafen fast immer nur von Dünkirchen die Rede ist, befindet sich all dies eigentlich auf dem Gebiet der Stadt Grande Synthe. "Von Grande Synthe aus sieht man das Meer nicht" heißt die Sendung von France Culture, die noch einige Tage lang auf deren Website abrufbar ist.

Tatsächlich liegt Grande Synthe direkt am Meer und dann doch wieder nicht. Denn da, wo einst der Strand war, steht heute das Hüttenwerk. Der Ort ist weiter landeinwärts, gleich dahinter.

Bis zum zweiten Weltkrieg ein Dörfchen im Marschland mit 600 Einwohnern, 1944 von der Wehrmacht in einer Racheaktion völlig zerstört, wuchs Grande Synthe seit der Ansiedlung des Sollac-Hüttenwerks, heute Arcelor, und einiger petrochemischer Unternehmen von 1960 bis
Ende der 80er Jahre auf 25.000 Einwohner. Die Stahlindustrie hat ihr Personal seither von fast 20.000 auf knapp 4.000 Beschäftigte abgebaut, und nun ist die Bevölkerungszahl wieder rückläufig. Nachdem seit einigen Tagen klar ist, daß Total die Raffinerie doch schließen darf, und Arcelor gerade angekündigt hat, seine gesamte EDV nach Indien zu verlegen, wird sich dieser Trend fortsetzen.

Dabei hat die Stadt noch Glück. Einer Arbeitslosigkeit von fast 25 Prozent und der Tatsache, daß 45 Prozent der Bevölkerung in irgendeiner Weise Sozialleistungen beziehen, stehen dank der vielen Industrie Gewerbesteuereinnahmen entgegen, die eher einer Kommune mit der vierfachen Bevölkerung entsprechen.

So gehört Grande Synthe seit den 90er Jahren immer wieder zu den Gewinnern des französischen Pendants von "Unser Dorf soll schöner werden", verfügt über eine Vielzahl von Sport- und Kultureinrichtungen
und ist von den Gewaltproblemen anderer französischer Städte mit ähnlich hoher Arbeitslosigkeit bisher verschont geblieben.

Daran hat sich zum Glück auch nichts geändert, als das friedliche Zusammenleben von Franzosen und Einwanderern aus Nordafrika im Herbst 2002 auf eine harte Probe gestellt wurde. Der Fernfahrer Joël Damman aus einem Nachbarort - bis dahin völlig unauffällig, wenn man von einer Verurteilung wegen Alkohol am Steuer und gelegentlichen Wildereien absieht, die in dieser Gegend sowieso als Kavaliersdelikt gelten - hat am Abend des 4. Oktober keine Kaninchen gejagt, sondern seine aus Nordafrika stammenden Mitbürger. Aus seinem Geländewagen heraus schoß er vor zwei Gaststätten
mit einem Jagdgewehr gezielt auf Menschen. Es gab einige Schwerverletzte und der 17jährige Mohamed Maghara starb im Kugelhagel.

Es ist allein der Umsicht der Familie des Opfers und eines muslimischen Geistlichen zu verdanken, daß es damals keine Gewaltausbrüche gegeben hat. Damman wurde 2005 vom Schwurgericht in Douai zu 25 Jahren verurteilt, davon 16 ohne Möglichkeit der Begnadigung.

Auch dazu gibt es eine Sendung von France Culture, die diesen Fall dokumentiert.

Bemerkenswert ist die Aussage des seinerzeitigen französischen Innenministers zu dieser Tat, der Rassismus sei ein Krebsgeschwür, das er mit aller Macht ausrotten werde. Das hat er damals allen Ernstes gesagt, der heutige Präsident Sarkozy.

Montag, 25. Oktober 2010

Neues Verkehrszeichen in B und NL



In den Niederlanden soll es schon länger in Einsatz sein, jetzt wurden die ersten Exemplare in Flandern gesichtet.

Dieses Schild soll die Autofahrer bei Baustellen und Straßensperrungen dazu auffordern, ihr Navigationssystem auszuschalten und stattdessen den Umleitungsschildern zu folgen. Angeblich führen sonst die widersprüchlichen Informationen von Navi, Beschilderung und Straßenverlauf zu Verwirrung, was die Unfallgefahr erhöhen soll.

Quelle: De Standaard

Basse Meuse



Die Basse Meuse - also die untere Maas - ist der Abschnitt zwischen Lüttich und der niederländischen Grenze. Diese Aufnahme von der Maasbrücke bei Hermalle-sous-Argenteau zeigt links den Maashafen, in dem vornehmlich Baustoffe umgeschlagen werden, und rechts das Stahlwerk von Arcelor in Chertal.

Der dunkle Streifen, der sich im Himmel etwa von der Bildmitte nach links oben durch das ganze Bild zieht, kommt übrigens nicht aus Chertal, sondern aus Seraing, in fast 20 km Entfernung. Hauptübeltäter dürfte dabei die Sinteranlage in Ougrée sein.

Foto: Hermalle-sous-Argenteau (B), Sommer 2006 - Gaoersi 617, Nikkor SW 8/90 mm, Portra 160 VC, f 45, 4 Minuten

Sonntag, 24. Oktober 2010

Oufff...!!



Der Hochofen in Ougrée ist seit letzter Nacht wieder in Betrieb.

Foto: Noblex 150, Kodak Portra 160 VC, f8, 10 s

Neues zum Thema Internet-Radio



Als reiner Radiohörer hat man es heutzutage nicht immer einfach. Zum Beispiel dann nicht, wenn man Radio per DVB-S hören will, aber keinen Fernseher hat. Denn alle DVB-S-Empfänger auf diesem Planeten lassen sich nur konfigurieren, wenn man einen Fernseher angeschlossen hat, um die Menüs anzuzeigen. Hin und wieder ist das aber nötig. Zum Beispiel jetzt, nachdem Radio France bei Astra schon wieder auf einen anderen Transponder umgezogen ist.


Das sind dann die Gelegenheiten, wo man sich einmal umsieht, was sich seit dem letzten Jahr beim Online-Angebot der verschiedenen Sender sowie auf dem Markt für Internetradios getan hat. Viel war es nicht. Immer noch nix von den ganzen bekannten Marken. Einzig interessant erschien der dnt IPdio tune, ein Gerät wie ein normaler UKW-Tuner zum Anschluß an eine HiFi-Anlage.

Ich habe ihn im Versandhandel bestellt, ausprobiert und gleich wieder eingepackt. Wer hier am ersten Abend dreimal so abstürzt, daß er sich nur noch durch Betätigen des Netzschalters (des 'richtigen', hinten an der Rückseite) reanimieren läßt, der muß wieder gehen. Er hatte sich wohlgemerkt gleich nach dem Herstellen der Netzwerkverbindung erst einmal die aktuelle Firmware geholt - daran kann es also auch nicht gelegen haben. Pech.

Stattdessen wird also wieder über den Rechner gehört. Zum Glück hat jeder Mac einen optischen Digitalausgang und mit dem sehr aufwendigen D/A-Wandler meines guten alten Denon 3803 ist die Klangqualität schon OK. Jedenfalls so gut, wie es bei den stark komprimierten Signalen der Streams aus dem Internet nur sein kann.



Das Problem, daß VLC als Player für Internetradio bei jeder kurzen Unterbrechung im Stream gleich auf den nächsten Sender in der Playlist umschaltet, hat sich auch gelöst. Bei Rogue Amoeba - Firmenmotto: Strange name, great software! - gibt es zum freundlichen Preis von 30 Euro den Player Radioshift. Mit Suchfunktion nach Themen und Regionen, und der Möglichkeit, alles auch aufzunehmen. Automatisch, versteht sich, sogar mehrerere Sendungen gleichzeitig, auf Wunsch regelmäßig, und selbst dann, wenn der Rechner ausgeschaltet war.

Die Leute von Rogue Amoeba machen überhaupt nette Sachen. Audio Hijack Pro schafft es zum Beispiel, alles, was an Audio im System kreist, abzufangen und im gewünschten Audioformat auf die Platte zu schreiben. Fission ist ein kompakter kleiner Editor, der MP3, AAC, Apple Lossless, AIFF und WAV bearbeitet. Und alles jeweils um die 30 Euro.



Ein Gutes hatte der dnt dennoch - er hat mich auf Aupeo aufmerksam gemacht. Sozusagen Hörfunk mit der Funktion, die dort schon immer gefehlt hat: man kann nervende Titel oder mißliebige Interpreten auf ewig aus der Rotation verbannen. Die ganze Sache ist noch nicht völlig ausgereift, aber das Bannen funktioniert soweit. Man sollte es nur tunlichst unterlassen, bei einem Titel zu signalisieren, daß er einem gefällt. Dann gibts den nämlich alle naselang. Trotzdem, der Mood-Channel "Calm - Jazz" sorgt beim Schreiben dieser Zeilen für eine angenehme Musikuntermalung.

Ohne DVB-S wird es hier trotzdem noch nicht gehen. Unter der Woche läuft der Stream von FIP ganz manierlich, aber am Samstagabend reicht die Bandbreite offenbar doch nicht für alle, die hören wollen. Dazu habe ich jetzt einen billigen USB-Videodigitizer für den Mac bestellt, um beim Satellitenempfänger gelegentlich den neuen Transponder einzustellen.

Mittelfristig dürfte es trotzdem auf Internetradio hinauslaufen. Jetzt brauchen wir nur noch ein paar vernünftig zu bedienende Radios dafür.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Apple: geteilter Löwe ist peinlicher Löwe

Welches Großunternehmen gibt heutzutage bei der Gestaltung seiner Werbung noch Geld für Fotografen aus? Da klickt man sich etwas passendes bei einer Agentur heraus und fertig ist die neue Anzeige. Aber günstig bittesehr. Die Controller meckern sowieso schon ständig. Exklusivrechte für Bilder? Quatsch - zu teuer.

So muß man auch bei Apple das Bild des Löwen für das neue Werbemotiv zur nächsten OS X Version "Lion" ausgesucht haben.

Dumm nur, daß ausgerechnet der Vlaams Belang dasselbe Vieh aus demselben Foto als flämischen Löwen schon auf seinen Wahlplakaten hatte. Mehr dazu beim De Standaard.

Geschichten aus dem real existierenden Kapitalismus (6)

Heute: Liebe Firma Hermes...

Ihre Sendung Nummer ... stand seit heute (Donnerstag) morgen in der Online-Sendungsverfolgung als in der Zustellung verzeichnet. Ich habe den ganzen langen Tag hier gesessen und darauf gewartet - leider vergebens.

Gegen 20 Uhr hat eine Rückfrage beim Absender - der Firma Amazon - ergeben, daß Ihr Fahrer irgendwann Feierabend gemacht und die Sendung wieder mit hereingenommen hat.

Herzlichen Dank auch. Feine Sache, so eine Sendungsverfolgung.

Da brauchen Sie sich übrigens nichts drauf einzubilden. Ihre Kollegen von DHL machen es längst genauso.

Es mag ja sein, daß Sie alle so noch mehr Gewinn einfahren können. Allein, diesmal haben Sie das schlechtere Geschäft gemacht. Bislang war ich nämlich derjenige, der ständig für das ganze Haus von allen möglichen Paketdiensten die Pakete angenommen hat. Das hat Ihren Fahrern so manche Lauferei erspart.

Damit ist jetzt Schluß und das wird Ihnen in den nächsten Jahren etliche Extratouren und -gänge einbringen. Die Kosten dann Ihr Geld und Ihre Zeit.

Meine Empfehlung an Ihre Controlling-Abteilung.

Herzlichst Ihr,

fotoralf

Mal sehen, was ich darauf als Antwort für einen Textbaustein kriege.

Lieber im örtlichen Einzelhandel kaufen? Hätte ich gern getan. Aber wenn man in einem Dorf wie Köln wohnt, muß man halt damit leben, daß es sowas ausgefallenes wie einen dnt IPdio tune nur noch im Versand gibt. Wir haben ja nicht mal mehr einen Elektronikladen.

It gets better



Lieber einen Tag später als garnicht. Mehr zum Thema bei Stefan Niggemeier.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Hochofen Ougrée nach Explosion vorerst aus



Am Montagabend hat es in Ougrée eine Explosion gegeben, bei der zum Glück niemand verletzt worden ist. Sie hat jedoch ein Loch von einem Meter in eine Heißwindleitung gerissen und Schäden auf der Gießbühne angerichtet.


Während der Nacht war man erst einmal damit beschäftigt, den Ofen so kontrolliert, wie es die Umstände noch zulassen, herunterzufahren und zu entleeren. Die Reparaturarbeiten werden nach Angaben aus dem Unternehmen ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen, bevor er wieder in Betrieb genommen werden kann.


Während dieser Zeit wird es in der weiteren Verarbeitungskette, so auch im Stahlwerk Chertal, wahrscheinlich Kurzarbeit geben.
Die Gewerkschaften machen bereits die jüngsten Einsparungen bei Personal und Wartung für den Vorfall verantwortlich.

Quelle: RTBF/La Meuse

Sonntag, 17. Oktober 2010

RDME Grande Synthe



1991 errichtete Usinor als damaliger Betreiber des benachbarten Hüttenwerks (heute Arcelor Dunkerque) im Hafen von Dünkirchen dieses elektrometallurgische Werk für die Erzeugung von Ferromangan. Der dort installierte Elektroofen ist mit 130.000 Jahrestonnen der bis heute größte Ofen dieser Art in Europa.

Nachdem die Ergebnisse bis in die Mitte der 1990er Jahre sehr gut waren, lieferte sich Usinor mit der Eramet-Gruppe (→ Comilog) einen Preiskrieg, der schließlich dazu führte, daß die Anlage in Dünkirchen Verluste erwirtschaftete.

2000 übernahm der brasilianische Erzlieferant CVRD, der bereits seit 1992 mit 35 % beteiligt war, das gesamte Kapital und führte das Werk in den folgenden Jahren unter dem Namen Rio Doce Manganèse Europe (RDME) wieder in die Gewinnzone.

Heute bezieht Arcelor Dunkerque etwa 70 % seines Jahresbedarfs an Ferromangan bei RDME. Weitere Kunden sind Corus, Riva und HKM.

Leider ist die Anlage fotografisch nur sehr schwierig zu erfassen, denn sie befindet sich mitten im ISPS-Bereich des Hafens.

Foto: Pentax K-7, SMC-M 4.5/80-200 mm, f8, 1/45 s

Samstag, 16. Oktober 2010

Feine Sache, so ein Streik

Bei FIP läuft schon den ganzen Tag ein richtig gutes Musikprogramm, ohne die üblichen schrägen Nummern, die seit Jahren keiner mehr hören kann.

Alle halbe Stunde kommt eine Ansage, daß das normale Programm wegen des nationalen Aktionstags der Gewerkschaften gegen die Rentenreform leider nicht gesendet werden könne und man sich dafür ausdrücklich entschuldige.

Keine Sorge. Hier ist jedenfalls einer heilfroh, sich einmal nicht den ewig gleichen Kram aus Eurer Rotation anhören zu müssen. Keine Entschuldigung erforderlich. Und... streikt ruhig weiter.

Mit Verlaub, Herr Erzbischof...

Msgr. Léonard, Erzbischof von Brüssel und Primas der belgischen Katholiken, hat verkündet, AIDS sei eine Art himmlischer Gerechtigkeit.

Dem kann man wirklich nur noch den Joschka zitieren.

Samstag, 9. Oktober 2010

Neues von DHL

Heute: fool me twice...



Gestern habe ich die Nachbarn eingespannt, um das laut Sendungsverfolgung in der Zustellung befindliche Paket anzunehmen. Fehlanzeige. Der Fahrer hat irgendwann keine Lust mehr gehabt und es wieder mit zur Zustellbasis genommen. Das kennen wir ja schon.

Heute war es wieder in der Zustellung. Diesmal bin ich - beim schönsten Wetter - selbst zu Hause geblieben statt wie vorgesehen nach Antwerpen zu fahren. Und was hat unser nichtsnutziger Zusteller gemacht? Genau das, was ich auch hätte tun sollen. Er hat sich einen netten Nachmittag gemacht. Die ollen Pakete ausfahren kann er schließlich noch die ganze nächste Woche.

Man beachte auch die 29 1/2 Stunden, die das Paket nach der Einlieferung für die ersten 20 km bis zum Paketzentrum auf der Absenderseite gebraucht hat.

Saftladen!!!

Bei der Hotline kann wie üblich niemand etwas machen und es gibt die bekannten verbalen Textbausteine. Der Zusteller sollte sich hingegen für Montag warm anziehen...

P.S. 11. 10.: Offenbar war der Zusteller heute schon vorgewarnt: Er hat das Paket an der nächsten Ecke einfach in einer Kneipe abgeliefert und sich hier irgendwie ins Haus geschlichen, um den gelben Zettel in den Briefkasten zu werfen, der unmittelbar gegenüber meiner Wohnungstür hängt. An der nächsten Straßenecke zur Rede gestellt, hatte natürlich unsere Klingel nicht funktioniert.

Freitag, 8. Oktober 2010

Pour mieux vous servir... (2)

Dazu hatten wir ja letztens schon einen Beitrag. Nun will die belgische Eisenbahn SNCB ihre Fahrgäste an den Segnungen der modernen Technologien teilhaben lassen. Nicht ganz uneigennützig, versteht sich.

Nachdem der erste Versuch, eine saftige Gebühr für den Fahrkartenkauf am Schalter einzuführen, am breiten Widerstand der Öffentlichkeit gescheitert ist, legt die SNCB nach.

Künftig werden alle Bahnhöfen und Haltepunkte zu Verkaufsstellen. Dazu werden überall Automaten aufgestellt, die ja bekanntlich immer funktionieren.

Parallel dazu werden in den nächsten Jahren massenhaft Fahrkartenschalter stundenweise, am Wochenende oder gleich ganz geschlossen. Und das nicht nur auf dem platten Land, sondern selbst in Großstädten wie Charleroi oder Lüttich. Auch mit dem Fahrkartenverkauf im Zug soll ab 2012 Schluß sein.

Und schon ist die Schaltergebühr wieder da.

Denn die Rechnung der SNCB zu dieser Maßnahme sieht wie folgt aus:
  • jährliche Kosten für Technologie: 0,3 Mio. Euro
  • jährliche Kosten für Mobile Ticketing: 4,7 Mio. Euro
  • jährliche Automatenkosten: 6,3 Mio. Euro
  • Personaleinsparungen: 5,0 Mio. Euro
  • Einnahmen durch Schaltergebühr: 14,5 Mio. Euro
Einsparung unter dem Strich somit jährlich rund 8 Millionen Euro. Zum Vergleich: dieses pharaonische Monstrum von einem Bahnhof, das sie sich von Calatrava in Lüttich-Guillemins haben bauen lassen, hat 437 Millionen gekostet.

Die Preise werden gestaffelt: ganz teuer am Schalter, teuer am Automaten und billiger per Internet oder SMS. Treffen wird es diejenigen, die kein (mobiles) Internet, keine Kreditkarten und kein Vertragshandie haben, um eine Fahrkarte zu kaufen - wie üblich also die Spitzenverdiener.

Die Liste der Bahnhöfe und wann wo was zugemacht werden soll, heute in La Meuse. Hinweis: mit détricotage - eigentlich das Aufraffeln von etwas Gestricktem - meinen sie die Einschränkung der Öffnungszeiten.

Und hier die ganze Sache noch einmal in ein hübsches flämisches PR-Wölkchen verpackt.

Tolle Ideen haben sie dabei. Zum Beispiel was den wegfallenden Verkauf im Zug angeht. Wer künftig in der Pampa vor einem kaputten Automaten steht und nur ein Telefon mit Prepaid-Karte hat, über das er keine Fahrkarte kaufen kann, der hat eben Pech. "No ticket, no train!", heißt das Motto dafür. Auf diese Weise wollen sie die Aggressionen gegenüber den Zugbegleitern abbauen und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste erhöhen...

Dienstag, 5. Oktober 2010

Was ist der Unterschied...

...zwischen einem Fotografen und einem Programmierer?

Der Programmierer numeriert die Bilder in Hugin beginnend mit 0, also 0, 1, 2, 3...

Das fördert für den Fotografen natürlich ganz ungemein die Übersicht, wenn Belichtungsstapel mit jeweils fünf Bildern von 0 bis 4, 5 bis 9, 10 bis 14 usw. gehen.

Kriegen deren Frauen eigentlich auch zuerst das nullte Kind?

Sonntag, 3. Oktober 2010

Ostende



Ostende hat einen ausgesprochen fotogenen und dazu noch ungehindert zugänglichen Fischereihafen, was angesichts des ISPS-Terrors andernorts schon der Erwähnung wert ist.

Dazu gehört eine Seeschleuse, ebenfalls alles offen. Hoffen wir, daß das noch lange so bleibt.

Hier ist ein wenig Ton von einer Schleusung:


Das Zischen am Ende kommt von einem benachbarten Trockendock, wo gerade ein Boot gesandstrahlt wurde. Ich hätte gern darauf verzichtet, aber man kann halt nicht alles haben.

Aufnahme mit dem 'nackten' Zoom H4n, einfach auf einen Poller gelegt.

Weiß eigentlich jemand, was es mit den Hühnern an der Hafeneinfahrt auf sich hat?

Wollt Ihr den totalen Event?

Zu nachtschlafender Zeit plötzlich frenetisches Gebrüll, Wummerbässe und La Olas im Zwei-Minuten-Takt aus einer Riesenlautsprecheranlage eine Ecke weiter, dazu sämtliche Malteser, Johanniter, Samariter und Tausend Hilflose Wichtel (tm) aus der hintersten Eifel bis zum Oberbergischen, die ständig planlos hin- und herfahren, natürlich mit vollem Tatütata.

Tolle Sache, so ein Marathon.

Samstag, 2. Oktober 2010

Neues vom Kanal



Nach rund 30 Jahren P&O haben wir erstmals mit Norfolkline (künftig DFDS) den üblichen Tagesausflug nach England unternommen. Das verbot sich bisher immer wegen des drastisch höheren Preises. Diesmal waren es zwar immer noch 38 statt 26 Euro für den day return, aber dafür lag das Fährterminal auch nur 3 km von unserem derzeitigen Hotel entfernt.


Die Bilanz ist rundum positiv. Die Norfolk-Schiffe - die jetzt übrigens nicht mehr Maersk Dunkerque, Delft und Dover sondern Dunkerque, Delft und Dover Seaways heißen - sind moderner, angenehmer eingerichtet und es bleibt einem der bei P&O übliche Terror durch Busladungen von Schulklassen und lautstark dauertelefonierende Fernfahrer ("Was brüllt der so?" ... "Der spricht mit Warschau." ... "Warum ruft er denn nicht an?") erspart. Überhaupt geht es an Bord viel zivilisierter zu. Sehr zu empfehlen.
In Boulogne sieht es hingegen finster aus. Nach der bereits Anfang September erfolgten Einstellung des Fährbetriebs hat LD-Lines nun auch den Beschäftigten im Hafen von Boulogne mitgeteilt, daß das Verfahren zu ihrer Entlassung eingeleitet wird.



Bei Seafrance in Calais gibt es zwei Neuigkeiten. Die CFDT hat nach einigem Hin und Her endlich den Vertrag zur Restrukturierung des Unternehmens unterschrieben, und die SNCF hat überraschend eine Ausschreibung zur Übernahme ihrer Anteile an der Reederei eröffnet. Zur Erinnerung: die SNCF ist alleiniger Aktionär der Seafrance und bietet die Reederei damit quasi zum Verkauf an.




In Dunkerque aufgelegt sind weiterhin die Seafrance Renoir und die völlig vergammelte Cézanne. Die European Endeavour von P&O liegt ebenfalls dort, nachdem der Saisonbetrieb von Zeebrugge nach Dover wieder beendet worden ist.




In Ostende ist die ehemalige Norman Spirit nun als Ostend Spirit regelmäßig im Einsatz, aber auch das übrige Museum schippert weiterhin zwischen Belgien und England hin und her. Heute nachmittag lief die Gardenia in Richtung Ramsgate aus.

Fotos (von oben nach unten):
Delft Seaways am Fährterminal in Dünkirchen
Seafrance Molière in Dünkirchen in der Ecluse Wathier
Seafrance Cézanne und P&O European Endeavour in Dünkirchen
Gardenia im Hafen von Ostende

Freitag, 1. Oktober 2010

No smoking



Erzfrachter, Dunkerque, 28. 9. 2010.

Dienstag, 28. September 2010

WIFI?

Liebes Hotel Première Classe,

7,3 kB/s ist nicht WIFI gratuit, sondern WITZ gratuit. Zum Glück gibt es bei Orange mittlerweile eine Woche mobiles Internet prepaid für 7 Euro.

Seafrance Molière



Die Seafrance Molière lag schon am Samstag, als wir angekommen sind, bei ARNO neben dem Trockendock. Diesmal kein Anstrich, sondern irgendwelche Arbeiten innen im Schiff.

Heute nachmittag ist sie Richtung Calais wieder abgedampft.

Montag, 27. September 2010

Sidérurgie Maritime



Neblig war es, heute morgen. Gegen 12 kam dann die Sonne durch.

Großhochofen, Arcelor, Dunkerque (59)

Dienstag, 21. September 2010

Les Ch'tis sind jetzt multimodal

Die Bushaltestelle am Bahnhof in Bergues hat jetzt auch einen Fahrradständer bekommen. Daraufhin haben sie gestern feierlich die plateforme multimodale d'échange de bus eröffnet.

Montag, 20. September 2010

Pentax: Der Sommerschlußverkauf und die Herbstkollektion

Kann man hier überhaupt noch Witze machen, ohne daß einen gleich am selben Abend die Realität überholt?

Pentax präsentiert gerade zum Download einen PDF-Katalog mit dem Titel "Herbstkollektion 2010".

Pentax: 645D, DA 18-135 mm und eine K-7n

Damit hatte wohl niemand gerechnet. Pentax wird die 645D ab Januar auch in Europa verkaufen. Listenpreis mit 2,8/55 mm: 11.000 Euro. Der dürfte sich recht flott auf knapp unter 10.000 einpendeln und damit ein echter Renner werden - jedenfalls in diesem Preissegment.

Fragt sich nur, wie sie sich das bei der Preisklasse mit dem Service gedacht haben. Die "Kassenleistungen" bei Maerz wird sich jemand, der soviel Geld ausgegeben hat, kaum bieten lassen.

Nächste Neuheit: ein Suppenzoom mit dem einprägsamen Namen smc DA 18-135 mm/3,5-5,6 ED AL (IF) DC WR GmbH & Co KG, das mit der nächsten technischen Sensation aufwartet: dem DC-Motor. Also einem Gleichstrommotor. Erfunden anno 1869 in Lüttich von Zénobe Gramme. Offenbar haben sie eingesehen, daß ihr SDM-System - unterdessen auch als Slow Drive Motor bekannt - ein Schuß in den Ofen war.

Sonst noch was? Nichts besonderes. Nur noch eine K-7n, die aus Marketing-Gründen K-5 heißt. Im Grunde nicht mehr als ein calamity bugfix für den jämmerlichen Samsung-Sensor, mit dem wir Käufer der K-7 geschlagen sind. Eigentlich müßte man uns dieses Mistding im Rahmen der Kulanz gegen die Neue umtauschen.

Aber wenigstens muß für eine Weile der Anschein erweckt werden, die K-7 sei weiter im Programm, während die Pentax Premium-Händler immer noch damit beschäftigt sind, deren Vorläufer, die K20D, loszuwerden.


Wenn das so weitergeht, brauchen wir für Digitalkameras bald einen Sommer- und einen Winterschlußverkauf.

Sonntag, 19. September 2010

Michel Castermans - Frontière/Grens

Ein fotografischer Streifzug entlang der 'innerbelgischen' Grenze.



Das Buch dazu gibt es hier.

Foto: Michel Castermans

Pentax: Deutsches Datenblatt zur K-5

Feine Sache, so ein Internet. Da kann man heute schon lesen, was erst morgen veröffentlicht wird.

Zum Beispiel das Datenblatt zur K5: Seite 1 und Seite 2.

Samstag, 18. September 2010

Mama!!!

Als ein kleiner Niederländer 1967 sein Mama in die Mikrofone schmetterte, waren alle gerührt und stürmten die Plattenläden. Wer bei La Mama von Charles Aznavour keinen Kloß im Hals kriegt, der hat kein Herz, und spätestens an jedem Muttertag wird klar, wie man den Leuten mit Mamas Hilfe das Geld aus der Tasche ziehen kann. Was die belgischen Medien aber neuerdings treiben, ist nur noch albern.

Begonnen hat es mit den ganzen Artikeln über Kinder, die Opfer eines Verbrechens oder eines Unfalls geworden waren. Spaltenweise wurde uns berichtet, wie traurig ihre - nein eben nicht ihre Mutter - sondern ihre maman darüber war.

Auch die maman von drei Kindern, die sich bei ihrem waghalsigen Überholmanöver überschlagen und den Hals gebrochen hat, ist immer wieder ein beliebter Aufmacher. Nun gut, eine Zeitung ist auch nur ein Wirtschaftsunternehmen, und wenn eine maman in den Schlagzeilen mehr Zeitungen unter die Leute bringt als eine mère... Man muß sie ja trotzdem nicht kaufen.


Vollkommen lächerlich wurde es bei dem Bericht über den jugendlichen Gewalttäter, der bei seiner Vernehmung mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Mutter die halbe Polizeiwache demoliert hatte. Neben dem Artikel das Foto eines Halbstarken, dem man lieber nicht im Dunkeln begegnen wollte, und einer Frauensperson, die in jedem Laienspiel ohne weitere Verkleidung als Teufels Großmutter auftreten könnte. Bildunterschrift: "Kevin et sa maman".

Das war, wie wir jetzt wissen, aber alles noch garnichts. Seit gestern dürfen wir lesen, daß die maman von Rachid (4 1/2) ihrem kleinen Engel den Hals durchgeschnitten und ihn anschließend im Wald entsorgt hat. La Meuse: "Rachid, 4 ans et demi, a été tué et déposé dans un sentier non loin de son domicile par sa maman."

Offenbar hat aber doch noch jemand etwas gemerkt: seit heute mittag melden sie, daß la mère den grauenhaften Mord gestanden hat.

Pentax sucht noch Standpersonal zur photokina



Man mag es kaum glauben, aber da steht es, blau auf weiß. Mit einem halben Tag Einweisung. Den Weg zum Pentax-Stand kann man sich also sparen.

Wieviel? 145 Euro pro Tag. Brutto, versteht sich.